In Paragraph 1 ihrer Satzung wird die Kommission zur Erforschung von Sammlungen archäologischer Funde und Unterlagen (KAFU) wird als Eine besondere Kommission bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Verbindung mit der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts“ beschrieben. Sie Koordiniert nach der Präambel der Satzung die notwendigen Aktivitäten in Bezug auf Sammlungen mit Beständen, welche für die Arbeit der KAFU von Interesse sind und unterstützt deren wissenschaftliche Auswertung.
Bereits in der Gründungssitzung am 22. Juni 2001 gab Überlegungen eine Institution in Warschau als dritten „Player“ miteinzubeziehen. Tatsächlich waren von hier in der Person von Anna Bitner-Wróblewska und Wojciech Nowakowski wesentliche Impulse zur Gründung der Kommission gekommen. Die Bedeutung Warschaus und der dort vorhandenen Institutionen für die KAFU beweisen die Zahl der Mitglieder aus der Hauptstadt Polens und die Tatsache, dass hier bereits zwei Tagungen im Lauf der letzten 25 Jahre stattfanden. Wissenschaftlerinnen undWissenschaftler, Studentinnen und Studenten aus Warschau sind regelmäßig im Deutschen Archäologischen Institut, der Römisch-Germanischen Kommission und im Museum für Vor- und Frühgeschichte anzutreffen. Längst sind aus wissenschaftlichen Kontakten auch Freundschaften entstanden.
Auf der Kommissionssitzung am 1. Juli 2025 in Berlin wurde nun erneut der Gedanke einer festen institutionellen Verankerung Warschaus in der KAFU aufgenommen und beschlossen, die Fakultät für Archäologie der Universität Warschau, vertreten durch Adam Cieśliński, als dritte tragende Institution mit einzubeziehen. Ein der ersten Aufgaben der Fakultät für Archäologie wird das Einrichten und die Pflege der KAFU-Website sein.
